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Ein Schweißhelm ist beim Schweißen früher wie heute unablässig. Aber schon längst muss ein Schweißhelm nicht mehr wie ein starres Stück, rostiges Eisen aussehen. Die modernen Schweißhelme erfüllen hohe Qualitätsstandards, sind technologisch weit entwickelt und sehen dazu noch ansprechend aus. Die Hauptaufgabe eines solchens Helms ist natürlich der Schutz vor UV- und IR-Strahlen, die die Augen stark schädigen können.
Schweißhelme gibt es in einer Vielzahl von Ausführungen und mit einer großen Zahl von Funktionen. Mitunter ist es schwierig da den Überblick zu behalten. Im folgenden Beitrag werden Eigenschaften vorgestellt, auf die beim Kauf eines Schweißhelms unbedingt geachtet werden sollte.
Zunächst stellt sich natürlich die Frage, warum es ein Helm sein soll und ein Schweißschild nicht ausreicht. Hier steht ganz klar der Komfort im Vordergrund. Ein Handschild muss gehalten werden, sodass die Schweißarbeiten als funktionell Einarmiger ausgeführt werden müssen. Das wirkt sich natürlich negativ auf den Komfort und mitunter auch auf die Qualität der Arbeit aus. Wenn häufig geschweißt wird, lohnt die Anschaffung eines Helmes auf alle Fälle.
Ein moderner Schweißhelm sollte über eine automatische Abdunkelung verfügen (Automatik-Schweißhelm). Wenn diese Funktion nicht vorhanden ist, muss das Visier vor Beginn des Schweißens manuell abgedunkelt werden. Man beginnt also quasi blind mit dem Schweißen. Durch die automatische Abdunkelung entfällt dieses Problem. Wichtig dabei ist auch die Empfindlichkeit der Abdunkelungsfunktion. Ist sie zu großzügig bemessen, kann es auch trotz automatischer Abdunkelung dazu kommen, dass sich die Augen verblitzt werden. Optimal ist eine regulierbare Lichtempfindlichkeit. So kann einerseits dafür gesorgt werden, dass bei Arbeiten in der Sonne nicht ungewollt im Dunkeln gestanden wird und andererseits das Verblitzen der Augen verhindert.
Der Schweißhelm sollte zudem automatisch wieder aufhellen, nachdem der Lichtbogen abgeschaltet wurde. Auch nach dem Schweißen muss heutzutage niemand mehr als Blinder dastehen.
Die Reaktionszeit des Hell/Dunkel- bzw. Dunkel/Hell-Wechsels ist daher ein entscheidendes Kriterium beim Kauf eines Automatik-Schweißhelms.
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Es sollte auch darauf geachtet werden, dass der Schweißhelm für das praktizierte Schweißverfahren geeignet ist. Besonders beim MIG-Schweißen entsteht eine hohe Lichtbelastung bereits bei geringen Stromstärken. Hochwertige Schweißhelme bieten verschiedene Stufen, um den Helm optimal an das Schweißverfahren und Stromstärke anzupassen.
Ein wichtiger Aspekt, vor allem wenn häufig Schweißarbeiten ausgeführt werden, ist natürlich auch der Tragekomfort. Hier sind Faktoren wie das Gewicht und integrierte Polster entscheidend. Der Helm sollte außerdem flexibel verstellbar sein, damit er auch noch bequem ist, wenn man morgens mal einen dicken Kopf hat.
Die angesprochene Abdunkelung funktioniert anhand eines Sensors und es wird elektrisch dunkel bzw. hell. Dies verbraucht natürlich Strom. Die Energiequelle für diesen Strom kann entweder eine Batterie oder ein Solar-Panel sein. Zweites bietet die Möglichkeit den Schweißhelm dauerhaft ohne Nachkauf von Batterien zu betreiben und ist daher beim Kauf zu bevorzugen.
Aus gesundheitlichen Gründen sollte beim Schweißen grundlegend eine Atemschutzmaske getragen werden. Schweiß-Rauch kann erhebliche Schäden an den Nieren und den Atemorganen verursachen. Von daher unbedingt darauf achten, dass eine Maske unter dem Schweißhelm getragen werden kann. Ein weiteres gutes Feature ist eine Frischluftzufuhr. Diese sorgt dafür, dass der Schweißer zusätzlich vor Rauch und giftigen Gasen geschützt wird. Eine Absaugung ist zusätzlich sehr positiv in diesem Bereich zu sehen.
Ein moderner Automatik-Schweißhelm mit Absaugung muss die Normen: EN 165; EN 166; EN 167; EN 168; EN169 sowie EN 175, EN 379 erfüllen. Daher sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass der Helm eben diese Regularien erfüllt. Bei guten automatischen Schweißhelmen liegt ein Zertifikat bei oder es kann zumindest beim Hersteller angefordert werden. Auf das Vorhandensein eines Zertifikats sollte beim Kauf unbedingt geachtet werden.
Heutzutage kann man seinen Schweißhelm individuell gestalten lassen und seine Phantasie mit Airbrush-Mustern freien Lauf lassen. Der Schweißhelm beim Schweißer ist wie die Krawatte beim Bankangestellten zum Farbtupfer, der jeweiligen Arbeitsbekleidung geworden.
Es gibt eine Vielzahl Schweißhelme auf dem Markt. Wir empfehlen grundlegend einen Automatik-Schweißhelm zu verwenden. Hier stellen wir drei Helme kurz vor, die aus unserer Sicht zu den Besten gehören und trotzdem relativ günstig zu erwerben sind.
Hier die Eigenschaften im Überblick:
Die Eigenschaften des Automatik-Schweißhelms im Überblick:
Hier auch für diesen Automatik-Schweißhelm die wichtigsten Daten:
Mit allen hier vorgestellten, qualitativ hochwertigen Schweißhelmen, ist man für alle professionellen Schweißarbeiten bestens gerüstet. Die Gesundheit ist unser wichtigstes gut und daher sollt ganz sicher nicht an einem Schweißhelm gespart werden. Und auf keinen Fall die Atemschutzmaske vergessen.
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